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Das Eisenbahndenkmal von Lichtenau |
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Als im Sommer 2012 die Ortsvorsteherin von Ulm, Frau Christa Baumann den 1. Vorsitzenden wegen einer geplanten Hinweistafel für den alten Bahnhof in Lichtenau anfragte, war die Zusage zur Unterstützung natürlich klar. Bei einem ersten gemeinsamen Treffen wurden verschiedene Gestaltungsideen besprochen und auch einige wieder verworfen. Nach dem einige Wochen später der endgültige Entwurf der Hinweistafel ausgearbeitet war, wurde vom 1. Vorsitzenden Thomas Kohler die Idee eines Denkmal zur MEG in den Raum gestellt mit der Bitte an die Ortsvorsteherin, die Machbarkeit und Umsetzung erstmal „politisch“ und finanziell zu prüfen. |
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Nach einigen Telefonaten und Mails war dies auch geklärt, aus der Straßenbahn wurde „nur“ ein komplettes Drehgestell, das jetzt zur Verfügung stand. Es war zwar nicht der erwünschte Speichenradsatz in Meterspur, aber besser als nichts. Doch eine Frage war diesbezüglich noch nicht geklärt, die Sache des Transportes von Ludwigshafen nach Lichtenau. Hier half die Ortsvorsteherin mit ihren Beziehungen. Die in Lichtenau-Ulm ansässige Stahlbaufirma Frass half mit ihrem LKW dankenswerterweise aus. |
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(Eigentlich kann man schon sagen, dass seit 1981 kein Eisenbahndrehgestell in Lichtenau mehr war, also was besonderes war es schon...) |
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Halt! Da war doch noch was...! Die Schienen waren noch nicht organisiert. Auf der Baustelle vom Lokschuppen traf ich zufällig auf den neuen Eigentümer des Lokschuppens und den Bauführer der dort arbeitenden Baufirma. Nach kurzen und intensiven Verhandlungen mit den beiden Personen konnten noch innerhalb einer Woche Teile entnommen werden, ebenso versprach mir der Bauführer, die Schienenstücke herauszutrennen und für uns beiseite zu legen. Wenige Tage später der erlösende Anruf, die Schienen sind ausgebaut und liegen bereit. Also nichts wie nach Auenheim und die Original Schienen der MEG aus dem Jahre 1927 aufgeladen und in Lichtenau eingelagert. Damit sind wenigstens die Schienen aus dem Originalbestand der MEG gerettet! Selbige wurden im Februar und März 2013 gereinigt, entrostet und grundiert sowie einbaufertig vorbereitet und im April dem Bauhof der Stadt Lichtenau übergeben. Doch zurück zu unserem Drehgestell: Relativ problemlos gestaltetet sich der Ausbau der Achsen. Dank der guten Arbeitsbedingungen mit einem 3 to - Hallenkran konnte das Drehgestell problemlos angehoben werden und die Radsätze fielen fast von alleine heraus. Nach einigen Arbeitsdiensten wurde eine Achse, gereinigt, entrostet, anschließend entfettet und komplett grundiert. Nach der Trocknung konnte einige Tage später der Decklack aufgebracht werden. So vorbereitet wartete der Radsatz noch einige Zeit bis er ebenfalls an den Bauhof übergeben werden konnte. Im Bauhof der Stadt Lichtenau wurde unter der bewährten Leitung von Bauhofchef und Vereinsmitglied Hans-Karl Burger die Schienen auf Meterspurabstand geschweißt und Halterungen für den Radsatz angebracht. Anfang Juni wurden die Erdarbeiten am Gelände des ehemaligen Bahnhofs Lichtenau - Ulm begonnen. Die 2 Meter langen Gleise wurden vorbildgetreu in das Kopfsteinpflaster eingelassen und einbetoniert. Der Radsatz wurde danach in die Halterung eingesetzt und dann verschweißt. Danach wurden die verschweißten Stellen nochmals mit Farbe nachbehandelt und bis zur Übergabe am 30. Juni 2013 mit Folie zugedeckt und versteckt. |
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Pünktlich zum 90. Geburtstag der MEG (30.06.1923) wurde morgens um 11 Uhr am ehemaligen Bahnhofsplatz Lichtenau - Ulm das Denkmal an die Stadt Lichtenau übergeben. Für die passende musikalische Untermalung sorgte Kabarettist und SWR 4 -Moderator Gerd Birsner aus Diersheim mit seinen „Enteköpfer“- Songs. Die Ansprachen hielten der 1. Vorsitzende des Modellclub 1:87 Thomas Kohler, die Ortsvorsteherin von Ulm, Frau Christa Baumann und Bürgermeister Christian Greilach. Danach wurde das Denkmal enthüllt. Neben einem kleinen Umtrunk, denn der Ortschaftsrat Ulm stiftete, zeigte der Modellclub noch das 1:87 Modell des alten Bahnhofs Lichtenau - Ulm.
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